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FROHE FESTTAGE 2011

Das Team von ABBA.de wünscht allen Lesern erholsame Weihnachtstage und einen fröhlichen Jahreswechsel.


Die ruhigen Tage möchten wir Euch mit einem Reisebericht von Alain Barthel verschönen. Er war in Stockholm, u. a. auch bei Bennys MONO MUSIC:

 

Liebe ABBA Fans,

Vielleicht war der ein oder andere schon Mal in Stockholm, konnte den goldenen Herbst bewundern, der sich in Gestalt der farbenprächtigen Bäume zeigte.

Wie der berühmte Indian Summer im Osten der USA, war dies ein wundervolles Bild, von Stockholm, das mir in Erinnerung bleiben wird. Da das berühmte Rival Hotel von Benny ausgebucht war, es gab gerade einen Medizinerkongress, buchte ich das Hotel Stallmastergarden. Und dies war eine gute Wahl, denn es liegt direkt an den Schären mit atemberaubenden Blick aufs Wasser und eben den besagten Bäumen.

Dies Hotel ist wirklich empfehlenswert, besonders für romantische Paare, denen der knisternde Kamin an der Rezeption den passenden Rahmen bietet.

Das Zentrum ist 2 Km entfernt - ein Spaziergang lädt ein, die Stadt bis dorthin zu erkunden. so kommt man an dem Observatorium vorbei, am Hard Rock Cafe, wo einige ABBA Devotionalien ausgestellt sind, bis man am Hafen angelangt ist, wo Ihr die Oper und das Grand Hotel bestaunen könnt. Stockholm beeindruckt durch schöne Altbauten, dem Schloß und das Wasa Museum. Dank der genauen Beschreibungen des Stockholm ABBA Reiseführers, den ich natürlich bei mir hatte, konnte man viele Orte entdecken, die in den Videos von ABBA zu sehen sind.

Auch die Restaurants, die ich besucht habe sind sehr empfehlenswert. Das eine hieß „Stockholm Matvarusfabrik“ in der Nortungatan/Ecke Idungatan Strasse und war eine ehemalige Großschlachterei. Dort gab es relativ günstige Business Lunchs. Eine Randbemerkung: Stilles Wasser muss man nicht kaufen – das Stockholmer Wasser aus der Leitung ist weich und schmeckt wie bekannte Marken. Ein weiteres Restaurant ist das B.A.R., das Ihr auf der Rückseite des Grand Hotels findet. Dort könnt Ihr vorzüglich essen, Fisch oder Fleisch wählt man an einer Eis-Theke aus, wo Ihr die Qual der Wahl habt. Genau das Stück, welches Ihr wählt wird dann zubereitet und am Tisch serviert. Nun würde man denken, dass man sich das kaum leisten könne, doch man irrt. Ab 12 € beginnen die Preise. Das ist, angesichts der Qualität, einfach sagenhaft.

Ich habe dann MONO MUSIC auf der Insel Skeppsholmen besucht. Das rotbraune, Backsteingebäude liegt direkt am Wasser und ist von Grün umgeben. Dort, ganz unscheinbar hat Benny sein Studio und arbeitet an verschiedenen Projekten. Es ist schon ein besonderes Gefühl mit jemandem zu sprechen, der eine lebende Legende ist, und dennoch bescheiden, sehr freundlich und ohne jedes Stargehabe bleibt. Er entschuldigte sich, dass er nicht viel Zeit habe, weil er noch im Studio arbeitete und so wurde noch ein schönes Foto von uns beiden aufgenommen und wir verabschiedeten uns. Später wollte es der Zufall, dass ich ihn in seinem Auto, einem weißen Kleinwagen sah, als er an mir vorbeiführ. Nach dem langen Laufen, wollte ich zum Hotel Rival und dort einen leckeren Cocktail trinken und beschloss, ein Taxi zu nehmen, das am Hafen auf Kundschaft wartete. Die Fahrt während der Rush-Hour dauerte ca. 15 Minuten, der Preis war jedoch umwerfend: 500 SKr, das sind rund 50,00 € für diese kurze Fahrt. Im Vergleich: eine Fahrt zum Flughafen Arlanda, der einiges außerhalb von Stockholm liegt und entsprechend dauert kostet 520 Skr Festpreis. Da solltet Ihr lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen, deren Tickets man in Shops kaufen kann. Dort angekommen, ging ich dann an die Bar und welch ein Glück, genau der Barkeeper, der auch im Video zu sehen ist, bediente mich. Ich fragte ihn, ob er es sei, den man im Video zum Song „Second Best to None“ sieht und er lachte, gab mir als Antwort, dass das schon ein bisschen zurückläge. So bestellte ich dann einen leckeren Cocktail, genoss das Ambiente und fühlte mich rundherum wohl. Eine kleine Notiz dazu am Rande: der Song wurde zum fünfjährigen Jubiläums des Hotels von Benny komponiert, von Björn getextet und von den Mitarbeitern des Rivals gesungen!

So erlebte ich Stockholm bei ungewöhnlich warmen Wetter und Sonnenschein, genoß die Altstadt, die kleinen Gassen und die freundlichen Menschen. Ich werde gern wiederkommen.

Euer Alain Barthel, www.ABBA.de